Aber dennoch, ich bleibe dabei, denn es gibt mir ein Stückchen Sicherheit, denn es ist ja etwas, das ich kenne und wenn
ich weiss, eigentlich tut es mir nicht so gut, möchte ich trotzdem noch dabei bleiben, mich daran noch festhalten, oder es
gibt die andere Möglichkeit, dass ihr die Entscheidung trefft, etwas grundlegend zu verändern, das heisst dann halt
manchmal auch, ich trete im Moment aus der Sicherheit heraus und wage etwas, indem ich halt vielleicht etwas verändere,
ganz klar, mit meinem ganzen Gefühl, das heisst, nur dann, wenn ihr euch ganz sicher seid, dass ihr wirklich etwas
verändern wollt und ihr im Moment das Gefühl habt, ja ich bin stark genug, ich kann dieses Sicherheitsgefühl ein wenig
lockern, dann versucht eben etwas zu verändern. Es geht hier auch um die Beziehung zu Menschen, zu Freundschaften,
denn ihr merkt ja immer mehr, wie sich auch das verändert, dass ihr auf einmal mit Menschen, die ihr schon so lange
kennt, keinen Gesprächsstoff mehr habt, andererseits treten Menschen in euer Leben, die ihr gar nicht kennt, mit denen
könnt ihr euch stundenlang unterhalten. Also gibt es auch da immer mehr im zwischenmenschlichen Veränderungen. Aber
auch hier liegt die Entscheidung bei euch. Lasse ich es weiterlaufen wie bisher und ärgere mich halt mal hin und wieder,
oder ich verändere etwas, mache mich auf, öffne mein Herz für neue Menschen. Ich weiss, dass es nicht so einfach ist,
Entscheidungen zu treffen, dennoch jede Entscheidung – ihr wisst es – öffnet doch wieder neue Türen. Dennoch ist es
wichtig: Lasst euch ganz viel Zeit um Entscheidungen zu treffen, um etwas zu verändern. Lasst euch ganz viel Zeit und
lasst euch von niemandem unter Druck setzen, auch nicht von euch selbst. Ändert nur dann etwas, wenn ihr das Gefühl
habt, ja es fühlt sich für mich stimmig an. Ich bin jetzt soweit, so dass ihr immer mehr lernt, euch ganz auf euer Gefühl zu
verlassen, euch ganz auf euch selbst zu verlassen, denn jeder von euch hat ein Bauchgefühl und je mehr ihr dieses
Bauchgefühl nutzt, umso stärker wird es und umso weniger funkt dann auch der Kopf dazwischen. Der Kopf, der immer
einmal wieder bremsen möchte. Der Kopf der ja die Sicherheit braucht. Das Thema Sicherheit ist ein wichtiges Thema. Und
wir wissen ihr Menschen braucht auch ein Stück Sicherheit, natürlich.